
Parodontologie
Wir erhalten Ihre Zähne
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Hauptstraße 43
90562 Heroldsberg
Parodontitis (im Volksmund als „Parodontose“ bezeichnet) ist eine weit verbreitete Krankheit. Unbehandelt kann Parodontitis sogar zu Zahnverlust führen. Auch die Gefahr chronischer Krankheiten erhöht sich. Um Zähne zu erhalten und Beeinträchtigungen zu verhindern, therapieren wir Parodontitis mit modernsten Methoden.
ZAHNFLEISCHBLUTEN – ALARMSTUFE ROT
Eine Parodontitis (Zahnbett-Entzündung) entsteht meist aus einer bestehenden Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Ein deutlicher Hinweis dafür ist vor allem Zahnfleischbluten. Oft besteht eine Gingivitis schmerzlos, bei Rauchern sogar ohne Blutung. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen so wichtig.
Bei einer Parodontitis „untergraben“ Plaque, Zahnstein und Bakterien das Zahnfleisch und bilden Zahnfleischtaschen. Damit greift die Erkrankung auf den Zahnhalteapparat, das Parodont, über.
DIE GEFAHR: ZAHNVERLUST
Im weiteren Verlauf befallen die Keime den Kieferknochen. Geschieht dies, verlieren die Zahnwurzeln ihren Halt – die Zähne lockern sich. Bei Erwachsenen sind Parodontalerkrankungen der Hauptgrund für Zahnverlust.
Unser Ziel ist es, Zähne durch moderne Therapieverfahren langfristig zu erhalten. Dabei gilt: Je früher die Behandlung eingeleitet wird, desto besser sind die Erfolgschancen!
MODERNE PARODONTITIS-BEHANDLUNG
Die Parodontitis-Behandlung ist heute wesentlich schonender als früher. Sie erfolgt in mehreren Schritten: Wir reinigen die Zahnfleischtaschen gründlich, entfernen die schädlichen Ablagerungen und glätten die Wurzeloberflächen maschinell sowie mit speziellen Handinstrumenten.
Bei der Parodontitis-Behandlung versuchen wir grundsätzlich, eine sogenannte „Full Mouth Desinfection“ zu erreichen, d. h. eine möglichst weitgehende Keimfreiheit, besonders in den Zahnfleischtaschen. Dazu verwenden wir u. a. desinfizierende Lösungen. Im Einzelfall kann ein labordiagnostischer Keimtest notwendig sein, um die Parodontitis zusätzlich gezielt medikamentös (mit einem Antibiotikum) zu bekämpfen.


GEMEINSAM ZUM ZIEL
Um ein Fortschreiten der Parodontitis zu verhindern, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt/-ärztin und Patient notwendig. Die Folgebehandlungen sollten – je nach individuellem Risiko – in genau festgelegten Zeitintervallen mehrmals wiederholt werden. So gelingt es uns, die Keimzahl nachhaltig zu reduzieren und erneute Entzündungen zu vermeiden.
Deshalb vereinbaren wir bei Beginn einer Parodontitis-Behandlung über einen längeren Zeitraum individuell Termine. Unser automatisiertes Recall-System hilft Ihnen dabei, die Behandlung bei uns lückenlos durchführen zu lassen.

Gesundes Parodontium
Zahnfleischsaum intakt, keine Entzündung

Beginnende Entzündung
erste Konkrementbildung

Fortschreitende Entzündung
beginnender Knochenabbau

Chronische Entzündung
ausgeprägte Zahnfleischtasche, fortschreitender Knochenabbau
WUSSTEN SIE SCHON, DASS …
… Parodontitis dem ganzen Körper schaden kann? Wie jede dauerhafte Entzündung belastet Parodontitis unser Immunsystem – der Körper wird dadurch anfälliger für Krankheiten. Mehrere medizinische Forschungsstudien der letzten Jahre belegen Zusammenhänge zwischen Parodontitis und Rheuma, Diabetes, Herzkrankheiten (Infarktrisiko), Frühgeburten und Gelenkbeschwerden. Nehmen Sie Zahnfleischbluten also ernst und kommen Sie zur Kontrolle zu uns in die Praxis.